Die Phytotherapie oder auch Pflanzenheilkunde beinhaltet die Behandlung und Vorbeugung von Krankheiten durch Pflanzen, Pflanzenteile und deren Zubereitungen. Sie ist eines der ältesten Heilverfahren überhaupt und entwickelte sich zu einer wissenschaftlich fundierten Richtung in der Medizin.
Das die Phytotherapie auch für die Tiergesundheit eine große Rolle spielt erkannte man früh.
So findet man in tierheilkundlichen Handbüchern des 17. Jahrhunderts schon Anwendungsbeispiele von therapeutisch wertvollen Pflanzen beim Tier. Diese beruhten auf Erfahrungen der Volks-und
Humanmedizin.
Entsprechend ihrer Anwendungsgebiete können die Hauptwirkstoffe in der Phytotherapie folgenden Gruppen zugeordnet werden: Ätherische Öle, Gerbstoffe, Saponine, Alkaloide, Flavonoide und
Bitterstoffe.
Ihre phytotherapeutische Anwendung kann sowohl innerlich als auch äußerlich erfolgen. Die Phytotherapie folgt den Grundsätzen der naturwissenschaftlich begründeten Medizin. Sie kann sehr gut als
ergänzende Maßnahme zu anderen Therapien herangezogen werden, oder auch vorübergehend prophylaktisch eingesetzt werden.
Mögliche Indikationen können sein: